Finalturnier in Innsbruck ohne Zuschauer
Die Spiele im Rahmen des Daviscup-Finales 2021 in den Gruppen C (Frankreich, Großbritannien, Tschechien) und F (Deutschland, Österreich, Serbien) finden aufgrund der von der österreichischen Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen in der Olympiahalle Innsbruck nun ohne Publikum statt.
"Leider lassen es die Corona-Zahlen nicht zu", sagt ÖTV-Präsident Magnus Brunner. "Um das Wort Booster zu strapazieren - die Fans hätten uns einen zusätzlichen Schub verliehen."
So sieht es auch der österreichische Daviscup-Kapitän Stefan Koubek: "Nach der verletzungsbedingten Absage von Dominic Thiem der nächste Dämpfer. Der sechste Mann hätte uns einen Vorteil gegeben, den wir jetzt leider nicht mehr haben. Der Daviscup lebt sehr von der Atmosphäre und der Stimmung. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen."
Veranstalter Herwig Straka von der veranstaltenden Agentur e|motion sagt:„ Der Daviscup lebt sehr stark von den Emotionen auf den Rängen, diese ganz spezielle und einzigartige Atmosphäre fällt nun leider weg. Das tut uns für die Tennisfans, die sich seit Monaten auf dieses Highlight gefreut haben, sehr leid. Es steht aber außer Frage, dass wir alle Maßnahmen mittragen, die zur Eindämmung und Verbesserung der derzeit äußerst kritischen Corona-Lage beitragen“, sagt Veranstalter Herwig Straka, der noch am Donnerstagabend ein langes Gespräch mit dem serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic geführt hat, der sich sehr auf sein Antreten in Innsbruck freut.
Über zahlreiche organisatorische Fragen, die der Lockdown aufgeworfen hat, wird Straka am Wochenende mit Vertretern des Daviscup-Rechteinhabers Kosmos sowie des Internationalen Tennisverbandes (ITF) sprechen, u.a. über die Rückabwicklung der erworbenen Tickets.