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Turniere Kids & Jugend ITF

ITF Ickern: Maislinger nach größtem Doppeltitel auf dem Vormarsch

Der ÖTV-Youngster überzeugt im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen im Einzel und Doppel.
Verfasst von: Manuel Wachta, 16.03.2024
© zVg
Niklas Maislinger (rechts) durfte mit seinem Doppelpartner Jan Chlodnicki (4. von links) jubeln.

Zehn Monate nach seinem Doublegewinn bei einem ITF-J30-Turnier in Nairobi (Kenia) hat Niklas Maislinger am Donnerstagnachmittag den dritten internationalen U18-Titel seiner Jugendkarriere geholt, seinen ersten bei einem ITF-J60-Event. Der 16-Jährige entschied bei den WTV Junior Indoor Open in Ickern, einem Stadtteil Castrop-Rauxels im deutschen Ruhrgebiet, den Doppelbewerb für sich. Das ÖTV-Nachwuchstalent aus Lanzenkirchen in Niederösterreich, das für den UTC Neudörfl/WienInvest Group im Burgenland aufschlägt, gewann das Finalspiel mit dem Polen Jan Chlodnicki (ITF 1043) gegen die drittgesetzten Roman Glarner aus der Schweiz (ITF 646) und August Broström Poulsen aus Dänemark (ITF 857) mit 6:3, 7:6 (1). Auch in der Einzelkonkurrenz wusste Maislinger (ITF 680) durch den Einzug in sein viertes ITF-Semifinale, ebenso sein erstes auf J60-Ebene, absolut zu überzeugen. Der Lohn für dieses so starke Abschneiden wird am Montag der erstmalige, deutliche Sprung unter die Top 600 der Jugendweltrangliste sein.

Maislinger gelang es an der Seite von Chlodnicki in allen vier Auftritten ohne Satzverlust zu bleiben. Die beiden eliminierten dabei zunächst drei deutsche Paarungen: die auf vier gereihten Oliver Majdandzic und Patrick-Valentin Moise mit 6:4, 6:4, Rene-Gabriel Jung und Tim Kohl mit 6:2, 7:5 und in der Vorschlussrunde Tim Hohmann und Timo Meyer mit 6:0, 7:5. Und auch im Endspiel konnten sie sich letztlich schadlos halten. Im Einzel war Maislinger gleichfalls ein Hattrick gegen die Lokalmatadore gelungen, durch ein 7:5, 6:4 über den erst 14-jährigen Wildcard-Spieler Ilian Mechbal (ITF 2244), ein 6:3, 6:4 über den Doppel-Viertelfinalgegner Jung (ITF 1802) und gar ein 7:6 (5), 6:2 über den topgesetzten Vincent Reisach (ITF 389). Erst gegen seinen Doppelpartner Chlodnicki, der am Ende das Double holte, kam mit 3:6, 0:6 das Aus. Der direkt im Anschluss gefeierte Doppeltriumph sollte jedoch einen schönen Trost darstellen. Für den zweiten Österreicher im Bunde, der nahe der Großstadt Dortmund im Einsatz stand, lief es diesmal nicht ganz nach Wunsch. Denn für Alexander Gschiel war im Single gegen Moise und im Doppel mit dem Deutschen Leon Peranovic gegen Hohmann/Meyer jeweils in Runde eins Endstation. Gegen alle drei involvierten Bezwinger konnte ihn Maislinger später im Doppelbewerb revanchieren.

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